Syringa vulgaris Maiden’s Blush

Schönheit in der Kälte

So. Nun ist es also so weit. Der erste Raureif morgens auf den Straßen – und dem Auto… Kalte Temperaturen, die einen förmlich wünschen lassen, dass man die gut beheizten vier Wände nicht verlassen muss. Kurz: Die „Dunkle Jahreszeit“ hat uns seit Anfang der Woche voll im Griff.

Flieder in kalten Wintern

Dabei haben wir es hier noch gut getroffen mit der Kälte. Ja, wir haben einige kältere Monate – auch wenn das in den vergangenen Jahren gefühlt irgendwie weniger geworden ist. Aber ich möchte hier und heute keine Diskussion zum Thema Klimawandel vom Zaun brechen. Das können wir gerne nach dem dritten Glas Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt Ihrer Wahl machen… Mir geht es auf diesem Blog eben um den Flieder – und eine Eigenschaft der „Lovely Lilacs“, der ich hier bisher noch keine große Aufmerksamkeit geschenkt habe: Ihre ausgezeichnete Kälteresistenz. Eigentlich ist es sogar mehr als das. In meinem Beitrag über die „Lavender Lady“ habe ich es bereits kurz angerissen, wenn auch in einem anderen Zusammenhang. Und hier betone ich es noch einmal: Kalte Winter sind für Fliederpflanzen von Vorteil – vor allem, wenn sie im folgenden Jahr Blüten ausbilden sollen!

frostiger-flieder

Ein wunderschöner Anblick, oder? Auch so starker Frost, wie wir ihn Anfang der Woche hatten, macht Flieder nichts aus!

Die Färbung wird verstärkt

Nur logisch, dass einige Züchter an diesem Punkt ansetzen. Sei es, um die Eigenschaft noch zu verstärken: Einige, vor allem russische, Sorten, sind auf so extreme Kälteresistenz gezüchtet worden, dass sie sogar den Winter in Sibirien überleben. Auf der anderen Seite gibt es Flieder, die in der Kälte erst so richtig ihren vollen Glanz entfalten. So zum Beispiel die heute vorgestellte „Lovely Lilac“, die der kanadische Züchter Frank Leith Skinner im Jahr 1966 erschaffen hat. Sie hört auf den Namen „Maiden’s Blush“ und jeder, der den Flieder einmal gesehen hat, wird bestätigen, wie passend der Name für die Pflanze ist. Die „Maiden“ entwickelt dunkelrote Knospen, deren Färbung, je kälter die Temperaturen während der Blütephase noch sind, umso kräftiger wird. Ideal für ein Klima, wie es größtenteils in Kanada vorherrscht, oder? Zumal die „Maiden“ der Flieder-Gattung hyazinthiflora angehört und somit gut zwei Wochen eher blüht, als der „einfache“ Edel-Flieder. Wenn das „errötende Mädchen“ dann aufblüht, färben sich die roten Knospen in ein wunderschönes Rosa-Weiß. Und erfüllen Ihren Garten mit einem Duft, der einen ganz schnell die vielleicht etwas zu kalten Tage vergessen lässt. Stöbern Sie doch gerne in unserem Shop. Da werden Sie, auch was diesen ungewöhnlichen Flieder angeht, schnell fündig.

 

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3 Kommentare

  • Antwort Elke Haase 16. Februar 2017 at 9:31

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