Als die Amerikanerin Anna Marie Jarvis am 12. Mai des Jahres 1907 ein kirchliches „Memorial Mothers Day Meeting“ veranstaltete, dürfte sie mit Sicherheit noch nicht geahnt haben, was sie damit „anrichtete“. Sie wollte an diesem Tag ihrer rund zwei Jahre zuvor verstorbenen Mutter gedenken. Ein netter Gedanke der Ehrung für einen in der Gemeinde vermutlich wichtigen Menschen.

Im folgenden Jahr dürfte die Ahnung wohl schon ein wenig größer gewesen sein. Immerhin fragte sie bei ihrer Gemeinde nicht länger nur für ihre Mutter an. Sondern für alle Mütter innerhalb der Gemeinde. Und darüber hinaus: Die folgenden Jahre widmete sie der Aufgabe, den Muttertag als offiziellen Gedenktag in den USA zu verankern. Mit Erfolg: Im Jahr 1914 wurde in allen US-amerikanischen Bundesstaaten der Muttertag erstmals als nationaler Feiertag begangen.

Ein Geschenk in voller Blüte

Ein wirklich tolles Konzept, das sich ja seit einiger Zeit auch bei uns durchgesetzt hat. Und wenn es für Manche einen fixen Termin im Jahr braucht, um seiner Mutter etwas Schönes zu schenken – dann ist das immer noch besser, als wenn sie es sonst vergessen würden! Etwas Schönes, wie zum Beispiel einen Fliederstrauch. War doch eigentlich klar, dass ich das hier noch einmal erwähne, oder? Allerdings mit sehr konkreten Hintergedanken. Flieder ist eine Pflanze, die wie kaum eine Andere den Frühlingsanfang mit der nun wieder blühenden und sprießenden Natur symbolisiert. Im Grunde also auch die Zeit, in der auch der Muttertag liegt – und was gibt es Schöneres, als ein Geschenk in voller Blüte? Zumal man daraus dann auch noch herrliche Dekorationen für Garten und Terasse basteln kann…