Es ist jetzt etwa zwei Wochen her. Meine gute Freundin Tatiana postete hier auf ihrer Facebook-Seite eine wunderschöne Kombination zweier unterschiedlicher Fliedersorten. Auf der einen Seite die Syringa vulgaris „Mikhailo Lomonosov“, eine relativ neue Sorte, die im Jahr 2011 registriert worden ist. Die „Lomonosov“ stammt von der Syringa vulgaris „Montaigne“ ab, die ja hier in diesem Blog auch schon einmal vorgestellt worden ist.
Ähnlichkeit mit Rosenblüten
Auf der anderen eine Sorte, der ich schon lange einmal im Blog ein wenig mehr Platz einräumen wollte: Die Syringa vulgaris „Ami Schott“, eine Sorte, die im Jahr 1933 im beschaulichen Nancy gezüchtet wurde. Und wer hier etwas regelmäßiger mitliest, wird es schon ahnen. Auch diese Lovely Lilac-Züchtung stammt aus der Baumschule der Lemoines.
Die „Ami Schott“ ist ein absolutes Meisterwerk: Sie entwickelt zunächst tief lilafarbene Blütenknospen, die sich im Laufe der Blütezeit zu heller violetten bis blauen Blüten öffnen. Gerade am Anfang der Blütezeit, wenn sich noch nicht alle Blüten geöffnet haben, ein wirklich toller Anblick. Die Blüten haben dabei eine außergewöhnliche Form. Leicht nach innen gekehrt, so dass sie ein Stück weit Rosenblüten ähnlichsehen.
Die Fotos, die ich diesem Artikel beigefügt habe, sagen eigentlich alles, oder? Wunderschön! Und auch wenn noch immer keiner so genau weiß, wer „Ami Schott“ zu Lebzeiten eigentlich war. Sie wird sich damals sicherlich geehrt gefühlt haben, dass eine so wunderbare Fliedersorte nach ihr benannt worden ist. Wenn Sie neugierig geworden sind: Natürlich haben wir diese Sorte auch bei uns im Shop.
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