Herbstliche Grüße

Die dritte Gartenjahreszeit

Momentan kann man es ja wirklich gut aushalten. Die Temperaturen sind nach wie vor sehr angenehm. Wenig bis gar kein „Schmuddelwetter“. Ideale Bedingungen, um den Garten schon einmal auf den kommenden Frühling vorzubereiten. Dass ich dies am Beispiel des Flieders verdeutliche, dürfte nicht überraschen. Fliederpflanzen entwickeln ihre Blüten für das kommende Jahr bereits direkt nach der vergangenen Blüte. Aus diesem Grund sollte man sich immer bewusst sein, dass wenn man die Pflanze rigoros zurückschneidet, man höchstwahrscheinlich im kommenden Jahr keine Blüten haben wird.

Eine weitere Bedingung für eine schöne Blüte ist außerdem, dass der Flieder zuvor eine Frostperiode durchlaufen hat. Aus diesem Grund gibt es auch nur wenige Sorten, die zum Beispiel im Mittelmeerraum gedeihen würden. Auch wenn fleißig daran gezüchtet wird und es, wie zum Beispiel die Syringa hyacinthiflora „California Rose“ auch schon die eine oder andere Pflanze gibt, die mit wärmeren Wintern zurecht kommt. Wenn Sie als Flieder einpflanzen möchten, der bereits im kommenden Jahr blüht, machen Sie es jetzt.

Aber nicht nur für Flieder ist momentan eine gute Zeit. Aus diesem Grund habe ich hier noch einmal einen Beitrag „nach oben geholt“, den wir bereits im vergangenen Jahr gepostet haben. Der aber wirklich perfekt auch in die momentane Zeit passt. Machen Sie sich eine schöne Zeit in einem schönen Herbst in Ihrem Garten. Und denken Sie daran, ihn rechtzeitig winterfest zu machen.

Einige Tipps dazu finden Sie hier.

Gartengrüße

Der Herbst zeigt sich ja momentan von seiner besten Seite. Da wir auch in diesem Jahr bereits zumindest einige schöne Herbsttage hatten, habe ich die Gelegenheit genutzt, diese fotografisch festzuhalten. Vor allem die Malus bringen momentan mit ihren Früchten so einiges an Farbe in meinen Garten. Wer den botanischen Fachbegriff nicht kennen sollte: Malus sind Zierapfelsträucher, mit denen ich mich auf diesem Blog bereits hier näher beschäftigt habe.

Sehr schön: Ein Malus-Stämmchen in der sogenannten Pendula- oder Trauerform.

Viele Malussorten, wie auch die hier zu sehende ΄Evereste΄ tragen rötlich bis dunkler gefärbte Früchte. Und erinnern nicht nur optisch an Speiseäpfel.

Maluspflanzen haben nicht immer rote Früchte: Hier sehen Sie die ‚Golden Hornet‘, deren Früchte einen gelben bis orangefarbenen Farbton besitzen.

Neben den Zierapfelfrüchten findet man in meinem Garten übrigens auch immer wieder einmal essbare wildwachsende Pflanzen, die ab und an auch einmal ihren Weg auf meinen Teller finden. So zum Beispiel Steinpilze wie dieses prachtvolle Exemplar.

Diesen Steinpilz, habe ich mitten in einem Flieder (Syringa hyacinthiflora Anabel) gefunden.

Es gibt ja nun im Netz auch wirklich genügend Vorschläge, wie man Steinpilze zubereiten kann. In dem speziellen Fall auf dem nun folgenden Bild habe ich es mir noch relativ „einfach“ gemacht. Gebratene Steinpilze schmecken aber auch so schon wirklich gut. Vor allem, wenn sie im eigenen Garten gefunden wurden!

Nicht in meiner Küche gelandet sind im Übrigen diese Pilze, die ich bei einem meiner Gartenrundgänge gefunden habe. Zusammen mit dem Moos auf der Bank und mit dem See im Hintergrund geben sie aber auch ein viel zu schönes Bild ab, um dort entfernt zu werden, oder?

Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass es nun leider auch wieder die Zeit ist, sich von vielen tierischen Besuchern zu verabschieden, die sich auf den Weg nach Süden begeben. Wie zum Beispiel diese Graugänse. Machts gut und habt einen guten und sicheren Flug. Ich hoffe, man sieht sich nächstes Jahr wieder!

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